Anbieter von Beamtenkrediten vergleichen
Kredite werden oftmals für alle Kundengruppen angeboten, es gibt zudem aber auch Darlehensarten, die vornehmlich nur für eine bestimmte Personengruppe angeboten werden, wozu zum Beispiel auch der Beamtenkredit gehört. Welche Kundengruppe dieses Darlehen erhalten kann, ergibt sich bereits aus dem Namen des Kredites, also in erster Linie Beamte. Zudem können auch Angestellte im öffentlichen Dienst dieses Darlehen oftmals in Anspruch nehmen, auch wenn es sich dabei nicht direkt um Beamte handelt.
Das Beamtendarlehen wird in erster Linie von den Kreditnehmern dazu genutzt, um dieses Darlehen entweder in eine Baufinanzierung mit einzubinden oder durch den Kredit ein anderes bestehendes Darlehen abzulösen. Dieses ist oftmals deshalb sinnvoll, weil ein Beamtendarlehen sich vor allem dadurch auszeichnen kann, dass der Zinssatz recht gering ist, den der Kreditnehmer jährlich an den Kreditgeber zahlen muss. Mitunter bewegen sich die Zinssätze beim Beamtendarlehen sogar nur auf dem Niveau der Hypothekendarlehen, also etwa im Bereich zwischen einer Verzinsung von 3-5 Prozent effektiv.
Die Zinsen können deswegen so niedrig angeboten werden, weil es sich bei den Beamtenkrediten auf der einen Seite um sehr langfristige Kredite handelt (Laufzeiten in den meisten Fällen zwischen 10 bis zu 20 Jahren) und weil der Beamte als Kreditnehmer natürlich von der Bonität her als sehr gut gilt. Da sich die Einnahmesituation in Form des monatlichen Gehaltes des Beamten in aller Regel gut darstellt, im Gegensatz zu Arbeitnehmern auch auf Dauer sicher zur Verfügung steht, werden bei der Vergabe des Beamtendarlehens vom Kreditgeber auch selten weitere Sicherheiten verlangt. Auch von der möglichen Darlehenshöhe her gibt es relativ geringe Beschränkungen.
In den meisten Fällen vergeben die Banken ein Beamtendarlehen bis zu der Höhe die dem 25-fachen des Nettomonatsgehaltes des Kreditnehmers entspricht. Verdient man als Beamter also zum Beispiel 3.000 Euro netto im Monat, dann könnte man ein Darlehen in Höhe von bis zu 75.000 Euro bekommen, und das wie bereits erwähnt in vielen Fällen blanko, also ohne Erfordernisse der Erbringung weiterer Sicherheiten seitens des Kreditnehmers.
Beim Beamtenkredit handelt es sich übrigens normalerweise um ein endfälliges Darlehen, die Tilgungsbeiträge fließen also während der Laufzeit zum Beispiel in eine Kapitallebensversicherung und nicht direkt an den Kreditgeber zurück. Getilgt wird das Darlehen dann am Fälligkeitstag aus dem Guthaben heraus, welches man beim jeweiligen Sparvertrag oder bei der Kapitallebensversicherung erzielen konnte. Grundsätzlich stellt das Beamtendarlehen also im Grunde für jeden Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst, der eine größere Kapitalsumme benötigt und daher eine langfristige Finanzierung in Anspruch nehmen muss, die beste Alternative im Kreditbereich dar, denn Nachteile sind mit dem Beamtendarlehen überhaupt nicht verbunden.